Die MDZI-Mitglieder haben eine neue Spitze gewählt

Auf der Innungsversammlung der Mitteldeutschen Zahntechniker-Innung am 01. Juli 2022 fanden nach 5jähriger Amtszeit erneut Vorstandswahlen statt. Fünf der ehemaligen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt, eine Kollegin und ein Kollege konnten neu dazu gewonnen werden.

So wurde Dörte Thie zur Obermeisterin der MDZI gewählt und übernimmt damit die Spitze einer der größten Zahntechniker-Innungen der Bundesrepublik. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurde Andreas Klar, Inhaber des Dentallabors Rübeling & Klar Dental-Labor GmbH.

In ihren Vorstandsämtern wiedergewählt wurden weiter Lutz Bigl und Thomas Grünthal (beide Stellvertretende Obermeister), Silvio Schneider, Mirko Langer und Margit Rauh, die von nun an das Amt der Lehrlingswartin inne haben wird.

Frau Thie ist Zahntechnikermeisterin mit Leidenschaft, die sie in ihre Familie weitergetragen hat: Neben ihrem Mann sind zwei ihrer drei Kinder und zwei Schwiegerkinder Zahntechnikmeister/in bzw. in der Branche tätig.

Sie betreibt seit über 30 Jahren ein Dental-Studio in Blankenfelde im Land Brandenburg. Die Liebe zum traditionellen Handwerk und die stetige Neugier auf innovative und moderne Techniken prägen den Arbeitsstil des gesamten Teams.

Dem Vorstand der MDZI gehört sie bereits seit 2019 an, daneben engagiert sie sich seit vielen Jahren z. B. in dem regionalen Mittelstandsverein und ehrenamtlich in der Handwerkskammer Potsdam, u.a. im Berufsbildungsausschuss, als Mitglied der Vollversammlung und seit März 2022 auch als Vizepräsidentin der Handwerkskammer Potsdam. Seit kurzem ist sie ordentliches Mitglied des Verwaltungsrates der IKK BB.

Die Ziele der berufspolitischen Arbeit des neuen Vorstandes liegen schwerpunktmäßig in der engagierten und vernehmbaren Artikulation der immer größer werdenden Sorgen und Nöte des Zahntechniker-Handwerks, damit Gesellschaft und Politik diese endlich wahr- und ernst nehmen. In Gesprächen mit unseren Partnern - seien es die Handwerkskammern, die Krankenkassen, die zahnärztlichen Berufsverbände oder die Industrie – muss ein breites Verständnis für notwendige Änderungen etabliert werden, um Bedingungen herbeizuführen, unter denen auch im Zahntechniker-Handwerk langfristig eine betriebswirtschaftlich sinnvolle und zumindest auskömmliche Preisgestaltung möglich wird.

Dabei soll das Netzwerk mit Partnerinnen und Partnern aus Handwerk, Industrie, Wirtschaft und Politik ausgebaut und zielgerichtet die Interessen der zahntechnischen Labore gefördert werden.

Auch die Mitgliedergewinnung im Allgemeinen sowie die Förderung und das Fordern von engagierten junge Kolleginnen und Kollegen aus den Mitgliedsbetrieben steht auf der Agenda des neuen Vorstandes an oberster Stelle, nicht zuletzt, um dem Fachkräftemangel und der Abwanderung von Fachkräften zu begegnen.

Der Vorstand steht dafür, den Innungsgedanken zum Wohle unseres Berufsstandes auf einem modernen und innovativen Niveau weiter leben zu lassen und damit mehr Kolleginnen und Kollegen für eine Verstärkung unserer berufsständischen Vertretung zu gewinnen, um so dem ganzen Zahntechniker-Handwerk den Rücken zu stärken.